Matcha-Ernten erklärt

Matcha Ernte

Die drei Matcha-Ernten in Japan

In Japan beginnt die Matcha-Ernte mit der sogenannten ersten Pflückung (Ichibancha) im April oder Mai. Diese Blätter wachsen nach der Winterruhe und gelten als besonders zart, süß und reich an Umami. Sie haben ein leuchtendes Grün und liefern die höchste Qualität, weshalb fast alle Premium- und Ceremonial-Grade Matchas ausschließlich aus dieser ersten Ernte hergestellt werden.

Nach dieser Pflückung treibt die Teepflanze erneut aus. Die frischen Blätter, die im Juni und Juli wachsen, bilden die zweite Ernte (Nibancha). Diese Blätter sind bereits etwas kräftiger im Geschmack, enthalten weniger Aminosäuren und schmecken herber. Sie werden daher meist für Culinary Grade Matcha verwendet.

In manchen Teegärten erfolgt im August oder September noch eine dritte Ernte (Sanbancha). Zu diesem Zeitpunkt sind die Blätter härter und grober, der Geschmack deutlich herber und weniger aromatisch. Für hochwertigen Matcha werden sie deshalb kaum noch genutzt, sondern eher für einfachen Grüntee oder industrielle Zwecke.

Aus diesem Grund stammen die besten Matcha-Qualitäten fast ausschließlich aus der ersten Pflückung des Jahres, während die späteren Ernten vor allem für günstigere Qualitäten oder andere Teesorten bestimmt sind. Sowohl unser Matcha & Greens Kagoshima Matcha als auch unser Aichi Matcha werden ausschließlich aus den Blättern der ersten Ernte gewonnen.