Ursprung von Matcha

Der Ursprung von Matcha
Eine jahrhundertealte Tee-Tradition aus Japan und China
Matcha hat seine Wurzeln in der chinesischen Song-Dynastie (960–1279), wo Teeblätter erstmals zu feinem Pulver gemahlen und mit heißem Wasser aufgeschlagen wurden, eine Zubereitungsart, die als Vorläufer des heutigen Matcha gilt.
Im 12. Jahrhundert brachte der japanische Zen-Mönch Eisai die Teesamen und das Wissen um die Pulvertee-Zubereitung von einer Chinareise mit nach Japan. Dort entwickelte sich Matcha zu einem zentralen Bestandteil der japanischen Teezeremonie (Chanoyu) nicht nur als Getränk, sondern als spirituelle Praxis, die Achtsamkeit, Ästhetik und Stille vereint.
Besonders in den Zen-Klöstern wurde Matcha geschätzt, wegen seiner belebenden Wirkung und der klaren Konzentration, die er beim Meditieren unterstützt. Mit der Zeit wurde Matcha auch an den kaiserlichen Höfen und unter den Samurai beliebt.
Matcha heute
Heutzutage stammt echter Matcha fast ausschließlich aus Japan vor allem aus den Regionen Uji (Kyoto) und Kagoshima, wo hochwertiger, beschatteter Tencha-Tee zu feinstem Pulver vermahlen wird.
Nur aus richtigem, schattiertem Tencha kann echter Ceremonial Grade Matcha entstehen, alles andere ist kein Matcha, sondern einfach grüner Tee-Pulver.